Zwischenbericht, Tagebuch oder so etwas in der Art


Hier mal eine grobe Zusammenfassung was sich so getan hat die letzten 2 Jahre.

Ein Tagebuch soll es eigentlich nicht werden weil es einfach nicht so viel neues immer gibt.

 

Wo soll ich da anfangen?

 

Die Frage ist auch oft welche Arbeit liegt einem und was mag man eher nicht tun. Die Lemonenbaeumchen gehen in die Richtung was ich nicht so gerne tun will. Und da geht es in erster Linie ums Unkrautjaehten. Man glaubt es am Anfang irgendwie nicht das sich dieses Unkrautjaeten als muehsam herausstellt. Sollte irgendwann dann einmal der Gemueseanbau dazukommen wird es mir eine Lehre sein so zu pflanzen das eben gar kein Unkraut mehr durchkommt. Das sollte mit kleingeschnittenem Gras zum mulchen verhindert werden.

Die Drachenfruechte kommen gut. Nach 1 1/2 Jahren hat es doch soviele das man z.Z. jeden Tag welche essen kann. Ist irgendwie schnell gegangen.

Oft sind es so kleine Sachen wo man am Anfang gar nicht bedenkt. Z.B. wo ich das Saegemehl lagere oder das Stroh. Zu weit vom Einsatzort sollte es auch nicht entfernt sein weil man dann alles hin und her tragen darf. Nur ohne geht es in meinen Augen nicht.

Der Maniok entwickelt sich in der 2. Runde auch gut. Ich muss mal ein paar Kilo in die Maniokfabrik mitnehmen und sie dort pruefen lassen wie hoch der Staerkegehalt ist. Das man ein wenig einen Anhaltspunkt geht in welche Richtung es geht. Durch das das ich ihn immer mit dem Abwasser der Tiere bewaessere, waechst der ganz gut. Mal oberirdisch.

Bei den Tieren ist vieles nicht so gekommen wie ich gedacht habe. Das mit den Wachteln, Huehner oder Enten ist ueberall das gleiche. Die Eier sind im freien Markt so billig,das es schwer ist, selber die so guenstig zu produzieren. Sollte man das Fertigfutter weglassen dann nochmal.

Manchmal meine ich immer die ganzen Nutztiere sind von den Futtermittelfirmen entworfen worden um die Kunden an die Tiere und somit an das Fertigfutter zu binden. Denn wenn man anfaengt etwas anderes als das Fertigfutter zu fuettern koennen die Schwierigkeiten anfangen.

Ob jetzt etwas mit natuerlichen Futtermitteln aufgezogen worden ist oder nicht interessiert eh niemanden und weist auch niemand zu schaetzen wieviel Arbeit man da hineinsteckt. Es ist hald immer ein Unterschied ob ich nur fuer mich als Selbstversorger etwas zuechten will oder ob ich auch fuer die Masse produzieren will. Nur von irgendetwas muss man aber auch die Stromrechnung bezahlen koennen. Die sind nicht zufrieden wenn ich denen die Stromrechnung in Naturalien bezahle.

Nur was rechnet sich und was nicht. Das ist die Frage was sich wohl schon viele gestellt haben.

Enten-oder Wachteleier kann ich so billig dazukaufen das  es sich nie rechnet die selber zu zuechten oder wenn dann ist die Differenz so knapp das sich der Aufwand gar nicht recht lohnt. Vom Risiko von Krankheiten oder anderen Sachen beim Gefluegekl will ich mal gar nicht reden.

Am wichtigsten ist es aber in meinen Augen das man seine Dinge selber auf dem Markt verkauft. Dann sind die Zwischenhaendler schon mal weg die am wenigsten Arbeit haben und doch am meisten abbekommen. Und hier kommt es dann wieder auf die Gegend an wo man wohnt. Was beim einen funktioniert kann wo anderst schon wieder nicht funktionieren.

Ist der Markt auf dem Dorf oder in der Stadt?

Kann man fertig gekochtes Essen verkaufen und kann die Köchin so kochen das es den Leuten schmecht?

 

06.08.2015

 

Gestern mal seit langem mal wieder auf dem lokalen Markt gewesen. Fertig gekochtes Essen, Fisch und Gemuese. Fleisch, Kleidung und Suessigkeiten, das ist so das was man bei uns auf dem Markt sieht. Dinge des taeglichen Lebens. Irgendwelchen Schnickschnack sieht man da weniger.

 

Jetzt in der Regenzeit ist auch die Zeit wo die Leute sich vermehrt aus ihren gefangen  Produkte aus den ueberfluteten Reisfelder ernaehren. Heute Chemie ausgebracht und morgen die Fische davon gefangen und auf dem Markt verkauft oder auch selber gegessen. Die Leute denken eben anderst und machen sich zu diesem Thema weniger Gedanken. Oder doch? Nur weil sie eben ueberall sparen muessen wird der Fisch dann doch gegessen.

Das mit den Schweinen und Enten geht mir auf den Geist. Muehsam das man die so schlecht verkaufen kann. Oder es ist ein Wink das man etwas anderes versuchen muss/soll. Noch habe ich kein Gras aber wenn das zur Verfuegung steht und das wird es in ein paar Monaten dann kommen entweder Ziegen oder Rinder her.

Das kann nicht der Sinn sein das ich alles Futter teuer zu kaufen muss und mich nachher mit dem Verkauf oder das sie nicht legen rum aergern muss.

 

Ein anderer Punkt ist auch das meine Frau seit drei Wochen jeden Tag wieder zum arbeiten geht und mir nur die ganze Arbeit zu Hause beleibt. Da sieht man dann immer erst was da alles so anfaellt.

Auch ist nun dieses „Auf den Markt gehen“ weggefallen und das macht das Halten der Enten nicht einfacher.
05.09.2015

Die Enten und die paar Schweine sind weg. Gott sei Dank kann man da nur sagen. Ein possitives hat es aber doch noch gebracht. Wir sind auf jemanden gekommen der jeden Tag um die 100 Enten zum schlachten braucht, nur fuer 60 Bath/kg sehe ich das als keine Dauerloesung. Das ist eher eine Stelle wenn man die Tiere wo anderst nicht losbringt.

Bei den Schweinen sind wir auf einen Futtermittelhaendler gestossen der die Schweine auch dann zurueck kauft. Wenn das ein Dauerzustand waere, dann waere das eine feine Sache. Dann koennte man planen, weil so wie es z.Z. ist, sehe ich keine Zukunft in den Schweinen.

Etwas anderes ist auch der Maniok. Ich bin jetzt die ganze Zeit am ueberlegen fuer was ich eigentlich den Maniok anbaue. Die Schale der Wurzeln und auch die Bruchstuecke dazu haben so gute Inhaltswerte das sich eigentlich der Anbau gar nicht rechnet wenn man die Wurzeln selber als Viehfutter verwenden moechte. Und die gibt es in der Maniokfabrik fuer aktuell 150 Bath/to.
Idealerweise sollte man die trocknen. Nur dazu haben wir jetzt im September nicht den richtigen Monat.
Einzig die Blaetter sprechen noch fuer sich.
Bin im facebook auch auf eine Seite gestossen die pelletierte Maniokblaetter verkauft.

Die letzten paar Wochen schaue ich doch des oeffteren bei facebook vorbei und ich muss sagen das viele thail. Anbieter in facebook eher ihre Produkte anbieten und anpreisen als auf ihrer Webseite.
Man findet eigentlich alles was mit Landwirtschaft zu tun hat.
Angefangen ueber Permakultur, Tierhandel, Futtermittel. Eigentlich alles was das Bauernherz begehrt wird dort angepriesen.

Sonst bin ich jeden Tag ein paar Stunden am neuen Stall oder Unterstand am arbeiten. Wie das Wetter hald ist. Aber wenn man recht frueh anfaengt dann geht das auch mit der Hitze und man bringt doch etwas zusammen.


12.10.2015

 

Heute morgen um 5 Uhr hatte es nur 22 Grad. Ich glaube der Winter kommt. Die Luft war auch heute den ganzen Tag ganz angenehm. Wirklich schoen zum arbeiten wenn man nicht immer total verschwitzt ist.

Manchmal versteh manche Leute nicht. Zu unseren Nachbarn sag ich schon seit 3 Monaten das er seinen Bambus schneiden soll weil der auf das Dach von unserem  Stall haengt. Macht nichts. Erst als meine Frau zum Dofvorsteher ging kam Bewegung in die Sache.

Das gleiche mit seinen Hund. Ich sitzt auf dem Dach und muss zuschauen wie dem sein Hund mit meinen Enten spielt. Ein Gewehr waere schon manchmal gut. Die Hunde entwickeln sich zu einer richtigen Plage. Ich hab schon oft gesagt zu mir das ich einen Ueberwachsungskamera installieren muss. Die haette sich schon drei Mal bezahlt. Anderst geht das nicht.

Wenn die Hunde auf Band gespeichert sind dann hoffe ich doch das man es so gut erkennen kann das man sagen kann es war der Hund von dem und dem. Sonst ist das ein wenig muehsam. Ich hab auf jedenfall keine Lust mehr mir Enten anzuschauen die umherlaufen und ihre Gedaerme hinterherziehen weil ein Hund meinte er muss mit ihnen spielen.

Sonst muss es hald anderst gehen.

 


 

30.04.2016

 

In letzter Zeit gingen meine Gedanken immer nur in eine Richtung, das es recht heiss ist. Man schwitzt schon in der frueh beim Zaehne putzen. So habe ich mir doch mehr ueberlegt was sich eigentlich rentiert oder welche Arbeit man eher liegen lassen kann.

Und das Gemuese anbauen ist jetzt eher eine Arbeit wo man doch in der Sonne arbeiten muss und ich das nicht so ganz schaffe. Ich seh es an meinen Nachbarn. Wie viele Stunden die auf dem Feld stehen fuer ihre Bohnen, Kuerbisse und anderes Gemuese.

Ich werde den groessten Teil des Feldes mit Gras einsaaen und nur einen kleinen Teil fuer Gemuese.

Wenn ich jetzt mir meinen einzelne Punkte so anschaue und ich mich frage was hier meine Rechnungen bezahlen koennte dann sind es in erster Linie die Schweine. Auch wenn man einen Stall bauen sollte sehe ich die Investitionen wenn man das meiste selber macht als nicht so gross oder anderst ausgedrueckt. Nach einem Durchgang sollte der Stall schon so gut wie moeglich abbezahlt sein. Von welcher Investition kann man das schon behaupten?

Heute regenet es das erste mal senkrecht seit letztem Jahr. Vor zwei Wochen hatte es schon mal geregent aber das in Verbindung mit einem Sturm und dort war der Regen eher waagrecht. Kommt gerade passend. Ich habe letzte Woche den Hanf untergefraest und so koennen nun die frischem Samen keimen und ich die gleich wieder unterpfluegen kann. Sonst war meine Befuerchtung das die Hanfsamen mit den Grassamen zusammen aufgehen.

Welches Gras ist jetzt einsaee weiss ich jetzt noch nicht weil es scheint das es fuer die Ubon Style keine Samen mehr zu kaufen gibt. Mal schauen vielleicht finde ich noch welche im Web.

 

In diesem Sinne.

 


 

29.06.2016

 

Ich weiss zur Zeit nicht so recht was ich schreiben soll. Es gibt soviele Kleinigkeiten die erledigt werden sollten. Nur das Gras maehen jetzt schon in der Regenzeit. Die Drachenfreuchte haben wieder Fruechte angesetzt. Bin eigentlich ueberrascht wie einfach die sind. Im Gegenteil zu diesen Limetten, die wuerde ich am liebsten alle rausreissen und irgendetwas anderes anpflanzen. Der Zeitaufwand darf man auch nicht unterschaetzen mit Unkraut jaeten. Und das ist jetzt nicht so eine Arbeit wo ich mich drum reisse. Man wird sehen.

Auf jedenfall waere Bambus eine gute Alternative. Wenn man den bewaessert kann man den das ganze Jahr ernten. Man muesste ausprobieren ob der in den Betonringen kommt. Der Bambus wir auf jedenfall jetzt noch in der Regenzeit dazugepflanzt.

Das Nephiergras ist angewachsen. Eigentlich eine einfache Sache.

Was in mir noch Fragen aufwerfen sind die Rinder oder Kaelber. Von den 4 Stueck waechst hald nur einer. Die anderen 3 sind einfach Kuemmerlinge. Jetzt frage ich mich hald immer warum. Ich sage jetzt mal das die die ersten Wochen nicht genug Milchpulver bekommen haben so das denen das Fundament fehlt. Aber das sind einfach Vermutungen. Nur das was die Leute mir gesagt haben wieviel die denen zum saufen geben ist hald nur die Haelfte, als das was ich im Web gelesen haben. Ist schon ein Unterschied. Ob das soviel ausmacht? Nur wenn man die Ferkel am Anfang  zu sparsam fuettert, dann fallen die auch zurueck.

An diesem Ferkelschutzkorb sehe ich es wieder das es ohne richtiges Werkzeut einfach nicht geht. Das Ding zum biegen wo ich gekauft habe das ist ein Spielzeug. Das ist recht um duenne Rohre zu biegen, aber die 1 Inch Wasserleitungen dazu ist das ganz einfach zu schwach. Um Bezug zum Werkzeug fehlt mir noch soviel. Aber es ist alles ganz einfach ein Kostenfaktor. Gutes Werkzeug kostet ganz einfach sein Geld und wenn man es machen laesst dann kommt es noch teuerer.

Nun ja. Mehr weiss ich jetzt hier mal auch nicht mehr.

 


23.08.2016

Gestern hatte ich meinen Besucherrekord auf dem Blog. 75 Besucher. Normal sind so um die 30 Besucher am Tag.

Aber schade des es so wenig Kommentare gibt. Manchmal meine ich das ich die Themen nicht getroffen habe aber wenn die  Woerter in der Blogsuche mir anschaue dann sollte ich eigentlich schon auf dem richtigen Wege sein.

 


 

10.10.2016

Wie ich schon beim „Internet“ geschrieben habe bin ich z.Z. sehr von Facebook begeistert. Die Schweinegruppen sind eine grosse Hilfe weil sich hier niemand schaemt kranke Schweine zu photographieren und dann zu fragen was es ist.

Ich sollte hald besser thai lesen  und vor allem schreiben koennen. Das geht mir auf den Geist wenn ich immer die Frau bitten muss zum uebersetzen.

Ich bin jetzt immer am sammeln von Bildern ueber die ganzen Wehwehchen was die Schweine haben und die passende Behandlung dazu. Und ich muss schon sagen das an Antibiotika nicht gespart wird.

In der Zwischenzeit ist der Computer mal kaputt gegangen. Wollen wir hoffen das die Festplatte keinen Schaden genommen hat. Schreibe gerade vom Notebook.

Auf der BIOfarm hat man vor ein paar Monaten eine Genossenschaft gegruendet und wir sind dort auch dabei. Naechste Woche kommt eine Firma und  da geht es um BIOhuehner und die Eier davon. Bin ich sehr gespannt. Denn sollte man Huehner mit Bio fuettern koennen dann sollte es auch mit Schweinen gehen. Man wird sehen.

Wollen wir hoffen das sich etwas in der Richtung von dieser Biogenossenschaft tut .

 


 

27.12.2016

Seit dem es jetzt wieder kuehler geworden ist steht mehr Arbeit an so das ich mir manchmal wuensche einen Arbeiter fest anzustellen. Nur dann stellt sich die Frage wer denn? Und ich muss sagen das ich nach 4 Jahren hier keinen weiss dem ich vertrauen koennte. Na ja. So geht hald alles ein weniger langsamer aber irgendwie geht es doch vorwaerts.

 

Die Arbeiter haben die Tage den Ausbau des Hauses abgeschlossen und es ist doch ganz nett geworden. Muss mal noch ein paar Photo machen.

Seit dem es nicht mehr regnet habe ich das Gras fuettern zurueckgefahren bei den Rindern und es gibt mehr Stroh und bis jetzt kann ich nicht gross sehen das sie an den Flanken einfallen.

Stichwort Rinder: Ein  Leser hat mich auf Angus oder Wagyrinder aufmerksam gemacht. Eine Suche hat ergeben das Wagyurinder gar nicht mal so teuer waeren. Auch nicht gross mehr kosten wuerden als Brahmanen. Koennte man sich auch mal naeher befassen.

Hab im Web ein gebrauchtes Set gekauft um Fleischbollen herzustellen. Waere somit auch mal wieder Zeit sich mit Schinken machen zu beschaeftigen weil man so die Fleischabschnitte verwerten koennte.

Strohpresse ist mir auch mal durch den Kopf gegangen.

Die hoeher liegenden Ferkelschutzkaefige haben sich bewaert. Ich muss ganz klar sagen das die Ferkel die ich jetzt habe die schoensten sind die ich bis jetzt gehabt habe. Ob es nun an dem Kaefig liegt oder der Saeure im Trinkwasser? Ich denke viele Kleinigkeiten ergeben dann schoene Ferkel.

Die Gaense sind alle weg. Ich hab sie alle dem Schwiegervater gegeben. Mir sind die in letzter Zeit so auf den Geist gegangen. Der Laermpegel war nicht mehr lustig. Es war ja nie still um den Stall herum.

Gaense weg = Enten haben wieder zum legen angefangen

Zuviele Fliegen im Stall = habe wieder ein paar Huehner her getan das die sich um die Maden auf dem Misthaufen kuemmern. Nur das Problem ist das die Huehner nach ein paar Tagen bei uns gar nichts damit anfangen koennen. Sind Legehuehner und die haben wohl noch nicht soviele Misthaufen in ihrem Leben gesehen so wissen die noch nicht das man da kratzen muss. Auch schlafen sie am liebsten auf dem Boden und nicht auf der Stange.

Ist aber auch komisch. Das Problem mit den Fliegen war jetzt die ganze Zeit nicht. Irgendwie haben die Enten das immer unter Kontrolle gehabt. Nur in letzter Zeit klappt das nicht  mehr. Der frische Schweinemist ist voll mit Fliegenmaden. Die Huehner werden das auch bald lernen. Habe mal 10 Stueck gekauft aber ich denke ich werde da noch auf 50 erhoehen. Eier kann man immer gebrauchen und auch verkaufen.

Die Biogenossenschaft hat auch manchmal Vortraege oder bietet anderen eine Plattform fuer ihre Produkte. Solarstrom wr erst. Aber das waere ein extra Thema wert.

Und so geht eines zum anderen. Seit ein paar Monaten und Wochen sind die Kinder der Schwester bei uns und somit  haben wir 4 Kinder im Haus und da ist dann immer was los.

Facebook ist ein interessantes Pflaster. Ich lese eigentlich taeglich dort und bin ueberrascht was die Thaiseiten alles im Bezug zur Landwirtschaft haben. Alles. Wirklich alles kann man da bekommen. Huehner, Schweine und was weiss ich alles fuer verschieden Gruppen.

Nun ja. Es sind viele Dinge die mir durch den Kopf gehen, man muss sich hald bremsen denn alles kostet auch Geld.

 


 

8.10.2017

 

Ich weiss nicht was ich zur Zeit schreiben soll. Es sind so viele Kleinigkeiten zu tun, die aber irgendwie nirgends hineinpassen. Durch meine Dusseligkeit das ich mir in die Hand gehauen habe war ich doch fast 2 Monate kurzgebunden.

Irgendwie bin ich gerade froh das keine Rinder mehr da sind. Das war wirklich muehsam in der letzten Zeit mit der Hand das Gras schneiden. Das hat uns gezeigt was zu zweit alles moeglich ist oder nicht. 13 Rinder waren einfach zuviel. Und bei der Hitze ist eh jeder Handgriff draussen unter der Sonne kein Spass mehr. Ein paar Wochen noch und dann hat uns der Winter wieder. Gott sei Dank. Das schwuele Wetter geht mir auf den Geist langsam. Wenn man bei jeder Taetigkeit nur am schwitzen ist.

Unser Fleischladen laeuft auch nicht so wie es sein sollte. Koennen so gut wie kein Fleisch dort verkaufen. Ursache sehe ich darin das die Leute schlachtfrisches Fleisch wollen in der frueh. Und das heist um die 6 Uhr sollte das schlachtfrische Fleisch auf dem Tisch liegen. Und das schaffen die im Schlachthaus nicht. Bei uns liegt das Fleisch um die 8 Uhr oder sogar erst um die 9 Uhr auf dem Tisch und das ist einfach zu spaet. Loesung waere selber schlachten aber das ist mir jetzt zu risikoreich weil die Metzger angehalten sind in oeffentlichen Schlachthaeusern zu schlachten. Machen die Leute auf dem Land zwar nicht aber weil ich Auslaender bin will ich das nicht herausfordern.

Sonst hald Routinearbeit. Es ist ja nicht so als gibt es nichts zu tun. Stall putzen, reparieren und dies und jenes.

Was ich mir fest vorgenommen habe ist das Verarbeiten von Ebersperma zu lernen. Kuehlschrank und Wasserbad haben wir gebraucht gefunden. Jetzt fehlt noch ein Mikroskope und die Erfahrung.

Nunh ja. So ist das.

 


 

29.12.2017

 

Nun ja.  Das Jahr geht dem Ende zu und auch bei uns geht es immer irgendwie weiter.

Der niedrige Schweinepreis z.Z. bereitet mir Kopfschmerzen aber so lange wir noch nicht in der Verlustzone sind geht es weiter wie gehabt.  Nun ist nicht mehr das Problem die Schweine zu verkaufen sondern der niedrige Preis.

Zu tun gibt es immer etwas. Eine neue Kueche oder wenn es nur so Kleinigkeiten sind wenn die Schweine wieder eine Tuere zerstoert haben.

Alles gute an die stillen Leser.

 


 

4 Kommentare

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  1. Hallo Allgeier,

    du bist auf dem richtigen Weg. Ich lese immer wieder in deinem Blog und kann daraus viel für mich brauchen. Vor allem all die Links, die du jeweils in den Beiträgen erwähnst, sind hilfreich.

    Ich kann nur sagen, dein Blog ist sehr gut und sehr informativ, mach weiter so.

    Gruss

    Niggi

    1. Hallo Niggi. Danke fuer das Lob, manchmal braucht man so etwas um einen aufzubauen. Das war eigentlich ein Hauptgrund fuer den Blog das einfach mal alles konzentriert gesammelt ist. Und wenn es jemand anderen hilft dann ist es ja gut und mit Leuten die die gleichen Interessen haben kommt man auch in Kontakt.

      Dir alles gute

      Gruss

      Wolfram

    • Torsten auf 5. September 2016 bei 16:17
    • Antworten

    Hi Wolfram

    Kann mich da nur dem Niggi anschliesen. Ohne deinen Blog wuerde ich ewig durchs Web geistern und kaeme auf keinen Punkt.
    Meisst wird nur diskutiert oder oberflaechlich abgehandelt.
    Bei dir is dat ne gute Schule, wie man mit wenig Einsatz doch was Zustande bringt.

    Ich hoffe das du weiter hier am Start bleibst.

    Gruss Torsten

    1. Danke Torsten fuer deine Zeilen. Ich denke ich werde hier schon weiter am Start bleiben. Sehe keinen Grund die Zelte abzubrechen.

      In diesem Sinne

      Wolfram

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