Wege zu Terra Preta – Aktivierung von Pflanzenkohle

http://www.ithaka-journal.net/wege-zu-terra-preta-aktivierung-von-biokohle

Wohl der wichtigste Punkt an der Asche ist, das sie Traeger ist. Sie speichert die Naehrstoffe in sich und gibt sie langsam an die Umwelt ab.

Hier ein Link aus der Praxis:

Die Frage ist wo bekomme ich grosse Mengen an Reisasche her. Ziegeleien oder Kraftwerke wo organisches Material verbrennen.

Was ich einmal als Beispiel gelesen habe im Einsatz mit chemischen Duenger:

Dazu wird 50 % der benoetigten Duengermenge in Wasser aufgeweicht und dann die Asche dazugefuehrt und zwar soviel das man dann einen feuchten Klumpen hat. Die Aufladung der Asche sollte mindestens 14 Tage betragen. Aber mehr dazu im Terra Preta Link.

 


 

 

Nachdem ich gesehen habe wie viel Reishuelsenasche  in der Maniokfabrik vorhanden ist und vor allem für einen Preis von 40 Bath/to. Muss ich es naeher ins Auge fassen und die bei mir gezielter einsetzen.

Ich war jetzt auf der Suche nach irgendwelchen Inhaltsangaben damit man ein wenig Ahnung hat was da eigentlich drin ist. Hier eine PDF dazu:

Bestandteile Reishuelsenasche

 

Hier ein kleiner Auszug:

 

On average, nutrient composition of rice husk ash was

80.260/0 Si,

0.38% P,
1.28% K,

0.21% Mg

0.56% Ca.

 


 

 

Hier eine ZDF Doku: Alarm auf dem Acker

 

 

 

Wobei man diesen Bericht auch unter Kompost herstellen oder pfluglose Bodenbearbeitung abheften koennte. Oder auch unter Permakultur.

Auf jedenfall sieht man ganz klar wieder das es im Ende immer um den Humusaufbau geht der vollzieht sich mit einem gesunden Bodenleben und nach Moeglichkeit einer Tiefenlockerung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit einem das Unkraut nicht ueber die Ohren waechst wird man wohl mulchen muessen.

Aber irgendwie erkennt man das alles irgendwie zusammenhaengt:

mulchen – Tiefenlockerung – Aufbau von Bakterien (EM) – Kompost

und egal ob es jetzt Permakultur oder sonst irgendwie heist. Im Prinzip ist es immer das gleiche.

 

 

 

 

 

 

4 Kommentare

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    • Norbert Lunow auf 5. April 2015 bei 1:41
    • Antworten

    habe es auch Vervolgt aber es gibt leider nicht mehr neues

    1. Ja, ueber den Jochen ist es sehr ruhig geworden. Eine weile hat man viel von ihm gehoert und seine Ideen oder Versuche sind hier in Thailand wohl auch anwendbar.

    • Rubens auf 14. Dezember 2015 bei 0:49
    • Antworten

    als das Ausgangsmaterial – Reishülsen – bekommt man ( kostenlos ? ) bei den zahlreichen privaten Reismühlen in Thailand..

    Dann müsste man sich selbst eine kleine Verkohlungsanlage bauen – das macht ein guter Freund von mir in Afrika https://www.youtube.com/watch?v=omvLK-rksRA – zur Zeit bastelt er an einer mobilen Retorte https://www.youtube.com/watch?v=ckKNnOckdzk

    Biomassen herzustellen sehe ich eigentlich auch kein Problem :
    Essensreste, Hühnerkacke, faules Obst und Gemüse, ect…

    die genannte Auflockerung des Bodes sehe ich eher als Problem, das man dazu echt KRAFT braucht – egal, woher diese kommt – also Traktor und Pflug?

    Ich werde im kommenden Jahr wieder nach Thailand zurückgehen und in dem Dorf meiner Tochter ein wenig experiementieren

    1. Hallo Rubens

      Im Raum Roi Et sind die Reishuelsen begehrt. Das Biomassekraftwerk kauft die auf. Etwas billigeres als die Maniokschalen habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Und die Reishuelsenasche gibt es auch bei uns in der Maniokfabrik fuer 40 Bath/to.
      Mit dem Traktor pfluegen lassen sollte um die 200 oder 250 Bath/Rai kosten. Ist auch noch ueberschaubar und kalkulierbar.

      Geben tut es alles, man muss sich nur dahinterklemmen und etwas machen. Nur man sollte wohl von einer Tonne pro Rai mal ausgehen.

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