Rupfmaschine + Rupfwachs

 

Die Enten werden immer mehr. Und auch die wollen geschlachtet werden wenn man einen besseren Preis will.

Nun, hier auf dieser Seite gibt es neue Rupfmaschinen zu kaufen.

Hier die groesste Ausfuehrung mit 26 Inch

http://roietbauer.com/Rupfmaschine 26\

und hier die kleinste mit 20 Inch.

http://roietbauer.com/Rupfmaschine 20\

 

Nur der Preis ist schon happig fuer unsere paar Schwaenze. 26000 Bath fuer die grosse und 14500 Bath fuer die kleine Trommel.

Bei der Schwiegermutter stand noch eine alte Waschmaschine. Eine wo man von oben die Wäsche einfüllt. Die auseinander genommen und denn Motor seitlich montiert.

Der Motor ist ein wenig schwach. Ich muss die Trommel immer anschieben damit die in Schwung kommt.  Ist also nicht perfekt.

 

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Ein wichtiges Teil ist dieses Rad an der Trommel. Das zu kaufen drueckt den Preis schon in die Hoehe. 14500 Bath fuer eine neue Maschine. Mehr als ein drittel sollte das nicht werden.

 

 

 

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Das Plastik der Trommel hat mir einen stabilen Eindruck gemacht. Ich hab die Fuesse gleich direkt mit der Trommel verschraubt. Unnötig einen eigenen Rahmen zu bauen und die Trommel damit verschrauben.

 

 

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Letzte Woche dann noch ein paar mehr Rupffinger in die Trommel montiert.

 

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Und heute dann wieder ein Versuch:

 

Zuerst das blutige. Das Blut wird aufgefangen und wird auch ins Menue gemischt.

 

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Das Wasser mit dem Thermometer auf 80 Grad erhitzt. Und dann ab in die Maschine. Ich muss dazu sagen das man die Ente nicht ganz hineinlegen kann. Der Motor ist einfach zu leicht. Er schafft es nicht die Ente zu drehen. So muss man sie hald ein wenig heben.

 

 

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Und so kommt sie heraus. Nicht perfekt, aber besser wie letzte Woche. Man muss aber auch wieder dazu sagen das bei dieser Ente, die ganz kleinen Federkiele verschwunden waren.

 

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Und zum Schluss noch nachbrennen oder abflammen

 

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Was haben wir gelernt.  Je groesser der Durchmesser der Trommel, umso mehr dreht es das Geflügel in der Tonne. Der Durchmesser meiner Trommel ist zu klein fuer Enten.  Ein groesserer Motor wuerde wohl auch nicht soviel bringen.

Gekostet hat mich der Spass um die 600 Bath. Die Rupffinger musste ich hald kaufen. Gibt es in der Isaanfarm in Roi Et. 16 Bath das Stueck.

Ein 1 PS Motor kostet um die 2200 Bath.

Ich lass diesen Zusammenbau jetzt wie er ist. Naechste Woche werde ich ein paar Masthaehnchen versuchen. (Wenn ich welche bekomme).

Wachteln koennte man auch noch ausprobieren. Das wuerde wohl besser passen.

 

Ich werde jetzt um eine alte 12 kg Waschmaschine schauen und dann werden wir weiter sehen. Hald etwas mit einem groesseren Durchmesser.

Auf jedenfall wenn das funktioniert, das ist das eine feine Sache. Ein anderer Punkt waere dann auch noch Rupfwachs. Es soll eines hier geben. Dann wäre das Problem mit den ganz kleinen Federkielen auch gelöst.

 

So, heute nun die Premiere mit dem Rupfwachs.

Zuerst das Wachs in einer Schüssel warm machen

 

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Das Versuchsobjekt. Aus der Rupfmaschine, optisch nicht so der Hit. Ein bisschen abgehangen, das die Ente nicht so ganz nass ist.

 

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Im Wachs gewendet. Zuerst hatten wir einen kleinen Topf mit dem Wachs. Die Schuessel ist schon besser, kann man schon die Ente hin und her schieben. Nach dem wachsen noch in „kaltes“ Wasser getaucht

 

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Und nun der grosse Augenblick. Und ich will sagen ein Traum.

 

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Das ganze, kleine Ferderzeug hat es genommen. Super.

 

Die Nachbarin war auch noch da weil wir von ihr die Blechschuessel geholt hatten. Die hat auch geschaut wie einfach das ist.

 

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Und so das fertige Objekt. Sehr schön. Wir haben drei Stück gemacht. Alles recht schnell und einfach gegangen.

 

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Und so das Rupfwachs nach der Aktion. Man sagte uns das man es bis zu 15 Mal verwenden kann. Ich kann mir nur noch nicht vorstellen wie ich die Federn daraus absieben soll. Die Konsistenz ist wie von karamelisiertem Zucker.

 

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Wir haben hier 140 Bath Rupfwachs verwendet. Ich muss jetzt schauen wie lange man das Wachs verwenden kann und dann wird man schon sehen.

Auf jedenfall eine riesen Erleichterung.

Auch die Rupfmaschine erscheint in dieser Hinsicht in einem ganz anderen Licht.

 

Doch, einen enorme Arbeitserleichterung

 

 

 

 

 

 

 

7 Kommentare

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    • Gardener auf 19. Februar 2015 bei 15:30
    • Antworten

    Wieder mal interessant, was du so ausprobiert hast. Ich habe schon vor ca. einem Jahr eine Packung Rupffinger aus China kommen lassen. Die wollte ich in ein entsprechend dickes PVC Rohr stecken, das ich dann in die Bohrmaschine spanne und das Gefluegel mit den Haenden davor halte. Hatte aber noch nicht die Zeit das in Angriff zu nehmen.

    So soll es dann in Etwa ausschauen.

    http://www.ebay.de/itm/Rupfmaschine-Geflugel-Huhner-Ganse-Enten-mit-SDS-PLUS-Aufnahme-Plucker-/251819923247?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3aa1a3172f

    1. Es kommt wohl hauptsaechlich darauf an um welches Gefluegel es sich dreht. Die Haehnchen haben knappe 1.5 kg bei uns. Die dreht es gerade noch in der Maschine. Kommen aber ganz gut heraus. Noch abflammen und gut ist es.
      Bei den Enten muss ich dann die Fuesse halten und sie eben ein wenig baumeln lassen. Geht auch, wir haben nur maximal 2 Stueck am Tag.
      Das was du in deinem Link zeigst , das habe ich ab Entengroesse aufwaerts gesehen. Also eher fuer groessere Tiere. Das betrifft jetzt mich eher nicht. Sollche rotierenden Walzen sind aber auch teilweise geschuetzt, das einem die Federn nicht ueberall um die Ohren fliegen.
      Ein neuer 1 PS Motor kostet um die 2000 Bath + die Rupffinger 15 Bath/Stueck + eine alte 12 Kg Waschmaschine (15 Bath/Kg beim Schrotthaendler).
      Ich wuerde eher auf eine alte Waschmaschine setzen.

    • Gardener auf 20. Februar 2015 bei 16:40
    • Antworten

    Bei Wachteln funktioniert das bestimmt nicht, aber bei ausgewachsenen Huehnern aufwaerts, warum nicht.
    Ich habe da naemlich mal ein Video gesehen, da waren die mit dem Huhn-Entfedern ruckzuck fertig.
    Klar hatte der reichlich Uebung, aber das Huhn von Hand vor die rotierenden Rupffinger zu halten, stelle ich mir am noch am effektivsten vor, denn so kann man da wo noch Federn sind, genau vor den Rupfer halten. Werde es demnaechst ausprobieren und berichten.

    • Reinhard auf 22. Februar 2015 bei 16:57
    • Antworten

    Servus Wolfram

    Du machst ja dem Daniel Düsentrieb Konkurrenz.
    Sau gut was Du da alles bastelst.
    Grüße aus dem kalten und verschneiten Allgäu

    1. Hallo Reinhard

      Die Freiwilligen wurden immer weniger als es ums rupfen ging. Da musste etwas getan werden. Nun schreit die Frau „Hurra“ und ist doppelt so schnell fertig.
      Mein Thermometer zeigt mir gerade 25 Grad an.
      Euch auch alles gute ins Allgaue

  1. Eine Frage ihr Lieben (guten Morgen aus Puchberg am Schneeberg, wo wir eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft begonnen haben):
    Wir überlegen auch, statt unsere Gänse händisch zu rupfen, Wachs zuhilfe zu nehmen. Nur die Wachs/Feder-Mischung nachher, das schreckt mich ab. Habt ihr fürs Trennen eine gute Lösung gefunden? Sodass das Aufräumen der Sauerei nicht mehr Arbeit verursacht, als das händische Rupfen?
    Ganz herzlichen Dank für Euer Feedback. Auch Fotos von den vermutlich selbstgebauten Konstruktionen zur Trennung von Feder und Wachs wären natürlich extrem hilfreich und vielleicht schneller als eine lange Erklärung.
    Für die Bilder wäre ich auch hier zu erreichen: email(at)tmicke(punkt)com
    Danke!!! Tobi

    1. Hallo Tobi
      Es tut mir leid aber ich habe das selber noch nicht gemacht. Das was ich gelesen habe ist das man das Rupfwachs nachher mit den Federn wieder warm macht und die Federn heraussiebt. Schau das die Mauser abgeschlossen ist dann ist schon mal das Schlimmste ueberstanden. Mehr kann ich auch nicht dazu sagen. Waere vielleicht mal Zeit bei mir das Parafin auszuprobieren wo ich mir habe schicken lassen.
      Alles gute nach Puchberg.

      Gruss Wolfram

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